DSL Vergleich – Garantiert die günstigsten Preise
Ein modernes Sprichwort besagt, dass man die wahre Persönlichkeit eines Menschen mit einer langsamen Internetverbindung testen kann. Tatsächlich ist eine langsame Internetverbindung für viele eine Folter.
Internetangebote in Deutschland
Nicht nur dauert das Laden von Webseiten relativ lange, auch Videos sind nur in schlechter Qualität und mit Unterbrechungen streambar und an die Teilnahme an Online-Spielen ist schon gar nicht zu denken.
Aus diesem Grund möchten die meisten Deutschen zu Hause eine schnelle Internetverbindung. Allerdings ist das Angebot sehr unübersichtlich und gerade für Laien ist es oft sehr kompliziert, das beste Angebot zu finden. Hilfe im Angebots-Dschungel bieten Vergleichsservices, die die unterschiedlichen Anbieter mit ihren Vor- und Nachteilen auflisten.
Verbindungsmethode
Ein Haushalt kann über unterschiedliche Methoden an das Internet angeschlossen werden. Bevor man mit einem Vergleich der Anbieter beginnen kann, muss man sich mit den technischen Grundlagen und den Verfügbarkeiten der verschiedenen Verbindungsmethoden vertraut machen.
ADSL und VDSL
Die in Deutschland am weitesten verbreitete Verbindungsart ist [b]ADSL[/b], was für [i]Asymmetric Digital Subscriber Line[/i] steht. Die Technologie nutzt freie Frequenzen der Telefonleitung und ermöglicht so eine Internetverbindung mit bis zu 24 Mbit/s.
Allerdings hängt die Verbindungsgeschwindigkeit von der Distanz zur nächsten Verteilerstation ab. In Städten ist dies kein Problem, auf dem Land kann es aber vorkommen, das ADSL zwar angeboten wird, die Geschwindigkeiten aber nicht sehr hoch sind. Beim Vergleich von unterschiedlichen Anbietern sollte man dies unbedingt beachten.
Als Nachfolger für ADSL verbreitet sich [b]VDSL[/b], was für [i]Very High Speed Digital Subscriber Line[/i] steht, immer mehr. Wie es der Name schon nahelegt, ist VDSL bedeutend schneller als ADSL. Seit 2006 setzt die Deutsche Telekom auf diese Technologie und baut das Netz immer mehr aus.
Da aber auch hier die Entfernung zur nächsten Verteilerstation von großer Bedeutung ist, ist diese Verbindungsmethode bisher erst in den größeren Städten verfügbar. Allerdings ist die Telekom auch auf diesem Feld nicht mehr konkurrenzlos, denn immer mehr Anbieter steigen in die Technologie ein.
Kabel-Internet
Ähnlich wie ADSL und VDSL die Telefonleitung nutzten, nutzt [b]Kabel-Internet[/b] den Kabelfernsehanschluss. Hier sind Geschwindigkeiten von bis zu 450 Mbit pro Sekunde möglich, allerdings wird ein existierender Anschluss vorausgesetzt. Der größte Nachteil ist das geringe Angebot.
In den meisten Gebieten, in denen Kabel-Internet angeboten wird, existieren meist nur wenige Anbieter. Daher hat man beim Vergleich nicht viel Auswahl.
LTE und 5G
Internet per Mobilfunk bietet sich immer mehr als Alternative zu klassischen Breitbandanschlüssen an. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde kann [b]LTE[/b], auch [b]4G[/b] genannt, locker mit einem kabelgebundenen Anschluss mithalten.
Allerdings sind die mobilen Anschlüsse oft limitiert und bieten eine begrenzte Datenmenge pro Monat. Wer große Mengen an Daten herunterlädt oder Videos streamt, erreicht dieses Limit oft sehr schnell. Dies sollte beim Vergleich von Anbietern unbedingt beachtet werden, den kabelgebundene Anbietet bieten in der Regel unbegrenzte Datenmengen an.
Als Nachfolger für LTE ist zurzeit das [i]Fifth Generation Mobile Network[/i], kurz [b]5G[/b], im Aufbau. Dieses soll Geschwindigkeiten bis zu 20 Gbit pro Sekunde ermöglichen, ist zurzeit aber noch nicht verfügbar. Man sollte beim Vergleich aber auch diese Option für die Zukunft im Hinterkopf behalten.
Anbieter
Hat man eine beste oder die besten Verbindungsmethoden für das eigene Heim gefunden, kann man mit dem Vergleich der Anbieter beginnen. Webseiten machen diese Arbeit heute einfach: Man wählt den eigenen Wohnort und die gewünschte Verbindungsmethode und bekommt eine automatisch generierte Auflistung aller Anbieter und Angebote.
Bei der Auswahl des besten Anbieters sollte man aber nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Verbindungsgeschwindigkeit und die inbegriffene Datenmenge achten. Nicht zuletzt lohnt es sich auch, einen Blick auf die Vertragsdauer zu werfen.
Wer bald umziehen möchte, der sollte sich besser nicht für zwei oder mehr Jahre an einen Anbieter binden. Verträge mit einer kürzeren Laufzeit sind zwar in der Regel etwas teurer, man spart sich so aber die meist sehr hohen Kündigungsgebühren.